Online-Handel
Online-Händlerinnen oder Online-Händler bzw. Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter im Online-Handel tragen bei jedem Verkauf von Spirituosen und spirituosenhaltigen Getränken eine gesellschaftliche Verantwortung dafür, dass diese Waren nicht ungewollt in die Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen.
Fakten
Laut Jugendschutzgesetz sind Spirituosen und spirituosenhaltige Getränke erst ab 18 Jahren!
Empfehlungen für einen Jugendschutzstandard im Online-Handel mit Spirituosen und spirituosenhaltigen Getränken
Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) und der Bundesverband Onlinehandel e. V. (BVOH) haben eine Empfehlung für einen Jugendschutzstandard entwickelt, der die jugendschutzrechtlichen Bestimmungen sinngemäß auf den Online-Handel überträgt und so die konsequente Umsetzung des Jugendschutzes beim Verkauf von Spirituosen und spirituosenhaltigen Getränken im Internet gewährleistet.
Empfohlener Jugendschutzstandard kurz und knapp
Spätestens bei Beginn des Bestellvorgangs:
- Hinweis auf das erforderliche Mindestalter beim Kauf der Produkte in der Produktübersicht (sofern ausschließlich Spirituosen bzw. spirituosenhaltige Getränke auf der Seite angeboten werden) bzw. in der Produktbeschreibung jedes relevanten Produktes im Shop
- Hinweis auf die bevorstehende Altersprüfung bei Lieferung der Ware (im Warenkorb bzw. im Bestellformular)
Bei Lieferung:
- Altersprüfung des Empfängers durch den Zusteller (anhand des Personalausweises)
Wichtig: Entscheidend im Sinne des Jugendschutzgesetzes ist eine Altersprüfung bei Auslieferung bzw. Übergabe der Ware durch den Zusteller! Nur so kann sichergestellt werden, dass Spirituosen und spirituosenhaltige Getränke nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen.
Signet „Jugendschutz im Online-Handel – wir halten uns dran!“

Sollten Sie das Signet in höherer Auflösung benötigen, schicken Sie uns einfach eine E-Mail. Die Nutzung des Signets ist den Mitgliedsunternehmen des BSI und des BVOH vorbehalten, die die Empfehlungen für den Jugendschutzstandard einhalten.
Denn auch wenn das Jugendschutzgesetz keine expliziten Regeln für den Verkauf von alkoholhaltigen Getränken über das Internet beinhaltet, haben Online-Händlerinnen bzw. Online-Händler gute Gründe, den Jugendschutz konsequent einzuhalten:
- Jugendschutz ist nicht nur eine gesetzliche, sondern auch eine gesellschaftliche Verpflichtung!
- Online-Händler tragen eine besondere Verantwortung, Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des missbräuchlichen Umgangs mit alkoholhaltigen Getränken – insbesondere auch Spirituosen – zu schützen!

Broschüre „Empfehlungen für den Online-Handel mit Spirituosen & spirituosenhaltigen Getränken“
Die genauen Inhalte des Standards sowie sinnvolle Maßnahmen zur Ergänzung und praktische Tipps für die Umsetzung liefert die Broschüre.
Mehr zu Verantwortung
Externe Links


Die Mehrzahl der Verbraucher/innen geht verantwortungsvoll mit alkoholhaltigen Getränken um und genießt in Maßen. Alkoholhaltige Getränke sind jedoch keine „ganz normalen Nahrungsmittel“. Innerhalb bestimmter Grenzen und Bedingungen ist der Konsum von alkoholhaltigen Getränken gesundheitsverträglich.
Bei Überschreitung bestimmter Grenzen steigen dagegen die Risiken gesundheitlicher Schädigungen. Diese Grenzen hängen auch vom Geschlecht und dem Lebensalter ab. In Verbindung mit bestimmten chronischen Erkrankungen (z. B. Diabetes, Allergien, Migräne) oder Medikamenteneinnahme ergeben sich unter Umständen zusätzliche Risiken. Hier können Sie sich als Verbraucherin oder Verbraucher umfassend informieren über:
Alkohol hat einen Einfluss auf eine Vielzahl von Körperfunktionen. Hier finden Sie weitere Themen, die Ihnen helfen sollen, einen gesundheitsverträglichen, bewussten Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu beherzigen:


Genuss hat viele Facetten – aber ohne das richtige Maß geht es nicht! Auf dieser Seite finden Sie viele Anregungen über die Bedingungen von Genuss: Zeit, Ausgeglichenheit, Muße, ein schönes Ambiente, die Gesellschaft netter Menschen und natürlich die Produkte selbst spielen eine zentrale Rolle. Doch jeder von uns hat seine eigenen Grenzen von Genuss, dann wenn nicht mehr das positive Erleben des Genuss-Moments, sondern die Wirkung im Vordergrund steht.
Anregungen zum Thema Genuss finden Sie hier:


Hier finden Sie Nährwert- und Zutateninformationen über die Spirituosengattungen, die in der EU und in Deutschland angeboten werden. Diese sind alphabetisch aufgeführt von A bis Z. Dabei wird die Kalorienkennzeichnung in der üblichen deutschen Trinkeinheit von 20 ml und daneben in 100 ml dargestellt – ebenso wie eine Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen über den Produktionsprozess. Die Datenbank umfasst dabei Mindeststandards für Spirituosen.


Alkoholhaltige Getränke erfordern von Herstellern oder Importeuren genauso wie von Konsument/innen ein hohes Maß an Verantwortung.
Neben Maßnahmen der Selbstregulierung im Vertrieb, im Marketing und in der Werbung setzen der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) und seine Mitgliedsunternehmen auf gezielte Präventions- und Aufklärungsinitiativen, die der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ als Social Aspects Gremium der Branche mit unabhängigen Experten entwickelt und kontinuierlich fortführt. Alle Initiativen haben das Ziel, dem missbräuchlichen Konsum vorzubeugen. Verzicht auf alkoholhaltige Getränke ist insbesondere in den sogenannten Punktnüchternheitssituationen angezeigt.
Die einzelnen Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ sind:


Alkoholhaltige Getränke sind für unsere Gesellschaft ein traditionsreiches Kulturgut und werden zu unterschiedlichsten Anlässen angeboten. Dabei sollte jeder für sich eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen, ob der Konsum von alkoholhaltigen Getränken in der jeweiligen Situation angemessen ist. Einen Automatismus zum Alkoholkonsum sollte es dagegen nicht geben, denn Genuss ist der bewusste und „besondere“ Moment.
Daher sollte die Gesellschaft einen bewussten Blick auf bestimmte Situationen richten, um problematische Automatismen des Konsums zu hinterfragen und einen verantwortungsvollen Konsum zu fördern:


Viele Menschen verbringen ihre Freizeit gerne sehr aktiv. Sie gehen auf Reisen, treiben Sport, bewegen sich gerne in der Natur, gehen ihren Hobbys nach oder sind gerne gesellig beisammen bei den unterschiedlichsten jahreszeitlichen Anlässen. Zum Freizeitverhalten gehören selbstverständlich auch Essen und Trinken dazu. Doch wie kann man einen gesundheitsverträglichen und verantwortungsbewussten Konsum alkoholhaltiger Getränke mit den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten verbinden und wo ist vielleicht besser Verzicht angesagt?
Auf diese Fragestellungen gehen die folgende Punkte noch einmal im Detail ein:


Der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ beschäftigt sich als Gremium des BSI mit allen „nicht kommerziellen“ Aufgabenstellungen. Diesen Aktivitäten liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Unternehmen der Branche eine aktive Mitverantwortung dafür tragen, dass die Verbraucher mit den Produkten sachgemäß und gesundheitsverträglich umgehen.
Zu den Aktivitäten des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ gehören Präventions-, Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen (wie z. B. diese Website) sowie die effektive Selbstregulierung der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V.
Indirekt unterstützen alle Mitgliedsunternehmen des BSI den „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“, dessen Arbeit von einer Vielzahl neutraler Wissenschaftler und Experten begleitet wird. Dieser setzt sich aus Medizinern, Psychologen und Pädagogen zusammen, welche die Inhalte der Aktivitäten unabhängig prüfen und mitgestalten.