Freizeit

Sicher durch den Karneval

Alljährlich zieht es in den Tagen zwischen Weiberfastnacht und Faschingsdienstag Hunderttausende auf Umzüge und Partys. Für sie stellt die Fastnachts-, Faschings- oder auch Karnevalszeit den Höhepunkt der Winterzeit dar. Ob im Prunksaal, in der Kneipe oder unter freiem Himmel – überall wird ausgelassen geschunkelt und getanzt. Für die meisten gehört das ein oder andere alkoholhaltige Getränk dazu.

Karneval

Ein paar Tipps können helfen, trotzdem gesund und sicher durch die Faschingszeit zu kommen:

  • Schaffen Sie vor dem Feiern eine gute Grundlage, indem Sie ausreichend essen. Auch während der Party empfiehlt es sich, hin und wieder etwas zu essen, damit die Blutalkoholkonzentration nicht zu schnell ansteigt.
  • Zwischendurch sollte immer wieder zu einem Glas Wasser oder einem anderen nichtalkoholhaltigen Getränk gegriffen werden, um den Durst zu stillen und den Körper vor Dehydrierung zu schützen. Damit Sie sich nicht jedes Mal zu einem der Stände durchkämpfen müssen, bietet es sich auf langen Umzügen an, eine Flasche Wasser mitzunehmen.
  • Gerade das stundenlange Stehen bei Fastnachtsumzügen führt häufig zu Kälteempfinden. Achten Sie deshalb auf warme Kleidung. Kaufen Sie Kostüme z. B. eine Kleidergröße größer und tragen Sie Funktionsunterwäsche darunter. Alkoholhaltige Getränke eignen sich nicht zum Aufwärmen! Gegen die Kälte hilft eher ein heißer Tee als ein alkoholhaltiges Getränk.
  • Wer in der Fastnachtszeit auf alkoholhaltige Getränke nicht verzichten möchte, sollte Fahrrad und Auto zu Hause lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Viele Städte bieten für die Fastnachtstage vergünstigte Kombitickets für Busse und Bahnen an.
  • Fordern Sie Kinder auf keinen Fall auf, alkoholhaltige Getränke zu konsumieren. Das Jugendschutzgesetz gilt auch an Fastnacht – für Personen, die alkoholhaltige Getränke verkaufen oder ausschenken, aber auch für alle anderen Karnevalisten. Eltern sollten mit ihren Kindern im Vorfeld klare Regelungen in Bezug auf alkoholhaltige Getränke festlegen.
  • Denken Sie nach der Feier daran, dass auch am nächsten Morgen eventuell noch Restalkohol im Blut sein kann.

Generell ist gegen das ein oder andere alkoholhaltige Getränk in der Karnevalszeit nichts einzuwenden. Und wenn Sie verantwortungsbewusst mit dem Thema umgehen, steht einer heiteren Fastnacht ohne böse Nachwirkungen nichts im Wege.

Übrigens: Feiern geht nicht zwangsläufig mit dem Konsum alkoholhaltiger Getränke einher. Auch mit Softdrinks kann man einen tollen Tag haben. Daher sollten Sie niemanden zum Alkoholkonsum drängen, der dies schon einmal abgelehnt hat.

In diesem Sinne: Helau und Alaaf!

Zum Karneval verkleidete Frauen

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Eine Ärztin im Gespräch mit Patienten
Gesundheit
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Die Mehrzahl der Verbraucher/innen geht verantwortungsvoll mit alkoholhaltigen Getränken um und genießt in Maßen. Alkoholhaltige Getränke sind jedoch keine „ganz normalen Nahrungsmittel“. Innerhalb bestimmter Grenzen und Bedingungen ist der Konsum von alkoholhaltigen Getränken gesundheitsverträglich.

Bei Überschreitung bestimmter Grenzen steigen dagegen die Risiken gesundheitlicher Schädigungen. Diese Grenzen hängen auch vom Geschlecht und dem Lebensalter ab. In Verbindung mit bestimmten chronischen Erkrankungen (z. B. Diabetes, Allergien, Migräne) oder Medikamenteneinnahme ergeben sich unter Umständen zusätzliche Risiken. Hier können Sie sich als Verbraucherin oder Verbraucher umfassend informieren über:

Alkohol hat einen Einfluss auf eine Vielzahl von Körperfunktionen. Hier finden Sie weitere Themen, die Ihnen helfen sollen, einen gesundheitsverträglichen, bewussten Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu beherzigen:

Portraitfoto Ilona Fässler mit einem Weinbrand-Glas in der Hand
Genuss
Portraitfoto Ilona Fässler mit einem Weinbrand-Glas in der Hand

Genuss hat viele Facetten – aber ohne das richtige Maß geht es nicht! Auf dieser Seite finden Sie viele Anregungen über die Bedingungen von Genuss: Zeit, Ausgeglichenheit, Muße, ein schönes Ambiente, die Gesellschaft netter Menschen und natürlich die Produkte selbst spielen eine zentrale Rolle. Doch jeder von uns hat seine eigenen Grenzen von Genuss, dann wenn nicht mehr das positive Erleben des Genuss-Moments, sondern die Wirkung im Vordergrund steht.

Anregungen zum Thema Genuss finden Sie hier:

Ein Glas mit einem alkoholischen Getränk
Nährwerte
Ein Glas mit einem alkoholischen Getränk

Hier finden Sie Nährwert- und Zutateninformationen über die Spirituosengattungen, die in der EU und in Deutschland angeboten werden. Diese sind alphabetisch aufgeführt von A bis Z. Dabei wird die Kalorienkennzeichnung in der üblichen deutschen Trinkeinheit von 20 ml und daneben in 100 ml dargestellt – ebenso wie eine Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen über den Produktionsprozess. Die Datenbank umfasst dabei Mindeststandards für Spirituosen.

Zu den Nährwertangaben

Grafik mit Schriftzug „Consumer Protection“
Verantwortung
Grafik mit Schriftzug „Consumer Protection“

Alkoholhaltige Getränke erfordern ein hohes Maß an Verantwortung beim Hersteller oder Importeur alkoholhaltiger Getränke - im Vertrieb, Marketing und in der Werbung.

Verantwortliches Handeln beinhaltet auch sinnvolle, nachvollziehbare und effektive Selbstregulierungen, die über gesetzliche Regulierungen hinausgehen. So hat sich die Branche der Hersteller und Importeure von alkoholhaltigen Getränken zahlreiche freiwillige Regeln auferlegt, um missbräuchlichem Konsum vorzubeugen:

Darüber hinaus unterstützen verschiedene Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI das Ziel, den Jugendschutz konsequent einzuhalten und einem missbräuchlichen Konsum in bestimmten Situationen (Schwangerschaft, Verkehr, Arbeitsplatz) vorzubeugen.

Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung
Prävention
Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung

Alkoholhaltige Getränke erfordern von Herstellern oder Importeuren genauso wie von Konsument/innen ein hohes Maß an Verantwortung.

Neben Maßnahmen der Selbstregulierung im Vertrieb, im Marketing und in der Werbung setzen der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) und seine Mitgliedsunternehmen auf gezielte Präventions- und Aufklärungsinitiativen, die der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ als Social Aspects Gremium der Branche mit unabhängigen Experten entwickelt und kontinuierlich fortführt. Alle Initiativen haben das Ziel, dem missbräuchlichen Konsum vorzubeugen. Verzicht auf alkoholhaltige Getränke ist insbesondere in den sogenannten Punktnüchternheitssituationen angezeigt.

Die einzelnen Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ sind:

Eine Grupper Menschen sitzt beim Essen zusammen
Gesellschaft
Eine Grupper Menschen sitzt beim Essen zusammen

Alkoholhaltige Getränke sind für unsere Gesellschaft ein traditionsreiches Kulturgut und werden zu unterschiedlichsten Anlässen angeboten. Dabei sollte jeder für sich eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen, ob der Konsum von alkoholhaltigen Getränken in der jeweiligen Situation angemessen ist. Einen Automatismus zum Alkoholkonsum sollte es dagegen nicht geben, denn Genuss ist der bewusste und „besondere“ Moment.

Daher sollte die Gesellschaft einen bewussten Blick auf bestimmte Situationen richten, um problematische Automatismen des Konsums zu hinterfragen und einen verantwortungsvollen Konsum zu fördern:

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Über uns
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Der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ beschäftigt sich als Gremium des BSI mit allen „nicht kommerziellen“ Aufgabenstellungen. Diesen Aktivitäten liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Unternehmen der Branche eine aktive Mitverantwortung dafür tragen, dass die Verbraucher mit den Produkten sachgemäß und gesundheitsverträglich umgehen.

Zu den Aktivitäten des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ gehören Präventions-, Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen (wie z. B. diese Website) sowie die effektive Selbstregulierung der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V.

Indirekt unterstützen alle Mitgliedsunternehmen des BSI den „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“, dessen Arbeit von einer Vielzahl neutraler Wissenschaftler und Experten begleitet wird. Dieser setzt sich aus Medizinern, Psychologen und Pädagogen zusammen, welche die Inhalte der Aktivitäten unabhängig prüfen und mitgestalten.