Sicher durch den Karneval
Ein paar Tipps können helfen, trotzdem gesund und sicher durch die Faschingszeit zu kommen:
- Schaffen Sie vor dem Feiern eine gute Grundlage, indem Sie ausreichend essen. Auch während der Party empfiehlt es sich, hin und wieder etwas zu essen, damit die Blutalkoholkonzentration nicht zu schnell ansteigt.
- Zwischendurch sollte immer wieder zu einem Glas Wasser oder einem anderen nichtalkoholhaltigen Getränk gegriffen werden, um den Durst zu stillen und den Körper vor Dehydrierung zu schützen. Damit Sie sich nicht jedes Mal zu einem der Stände durchkämpfen müssen, bietet es sich auf langen Umzügen an, eine Flasche Wasser mitzunehmen.
- Gerade das stundenlange Stehen bei Fastnachtsumzügen führt häufig zu Kälteempfinden. Achten Sie deshalb auf warme Kleidung. Kaufen Sie Kostüme z. B. eine Kleidergröße größer und tragen Sie Funktionsunterwäsche darunter. Alkoholhaltige Getränke eignen sich nicht zum Aufwärmen! Gegen die Kälte hilft eher ein heißer Tee als ein alkoholhaltiges Getränk.
- Wer in der Fastnachtszeit auf alkoholhaltige Getränke nicht verzichten möchte, sollte Fahrrad und Auto zu Hause lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Viele Städte bieten für die Fastnachtstage vergünstigte Kombitickets für Busse und Bahnen an.
- Fordern Sie Kinder auf keinen Fall auf, alkoholhaltige Getränke zu konsumieren. Das Jugendschutzgesetz gilt auch an Fastnacht – für Personen, die alkoholhaltige Getränke verkaufen oder ausschenken, aber auch für alle anderen Karnevalisten. Eltern sollten mit ihren Kindern im Vorfeld klare Regelungen in Bezug auf alkoholhaltige Getränke festlegen.
- Denken Sie nach der Feier daran, dass auch am nächsten Morgen eventuell noch Restalkohol im Blut sein kann.
Generell ist gegen das ein oder andere alkoholhaltige Getränk in der Karnevalszeit nichts einzuwenden. Und wenn Sie verantwortungsbewusst mit dem Thema umgehen, steht einer heiteren Fastnacht ohne böse Nachwirkungen nichts im Wege.
Übrigens: Feiern geht nicht zwangsläufig mit dem Konsum alkoholhaltiger Getränke einher. Auch mit Softdrinks kann man einen tollen Tag haben. Daher sollten Sie niemanden zum Alkoholkonsum drängen, der dies schon einmal abgelehnt hat.
In diesem Sinne: Helau und Alaaf!
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Ziel der Initiative ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher für einen maßvollen und verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu sensibilisieren und einen wichtigen Beitrag zu Information und Aufklärung zu leisten.
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Die Mehrzahl der Verbraucher/innen geht verantwortungsvoll mit alkoholhaltigen Getränken um und genießt in Maßen. Alkoholhaltige Getränke sind jedoch keine „ganz normalen Nahrungsmittel“. Innerhalb bestimmter Grenzen und Bedingungen ist der Konsum von alkoholhaltigen Getränken gesundheitsverträglich.
Bei Überschreitung bestimmter Grenzen steigen dagegen die Risiken gesundheitlicher Schädigungen. Diese Grenzen hängen auch vom Geschlecht und dem Lebensalter ab. In Verbindung mit bestimmten chronischen Erkrankungen (z. B. Diabetes, Allergien, Migräne) oder Medikamenteneinnahme ergeben sich unter Umständen zusätzliche Risiken. Hier können Sie sich als Verbraucherin oder Verbraucher umfassend informieren über:
Alkohol hat einen Einfluss auf eine Vielzahl von Körperfunktionen. Hier finden Sie weitere Themen, die Ihnen helfen sollen, einen gesundheitsverträglichen, bewussten Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu beherzigen:
Genuss hat viele Facetten – aber ohne das richtige Maß geht es nicht! Auf dieser Seite finden Sie viele Anregungen über die Bedingungen von Genuss: Zeit, Ausgeglichenheit, Muße, ein schönes Ambiente, die Gesellschaft netter Menschen und natürlich die Produkte selbst spielen eine zentrale Rolle. Doch jeder von uns hat seine eigenen Grenzen von Genuss, dann wenn nicht mehr das positive Erleben des Genuss-Moments, sondern die Wirkung im Vordergrund steht.
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Hier finden Sie Nährwert- und Zutateninformationen über die Spirituosengattungen, die in der EU und in Deutschland angeboten werden. Diese sind alphabetisch aufgeführt von A bis Z. Dabei wird die Kalorienkennzeichnung in der üblichen deutschen Trinkeinheit von 20 ml und daneben in 100 ml dargestellt – ebenso wie eine Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen über den Produktionsprozess. Die Datenbank umfasst dabei Mindeststandards für Spirituosen.
Alkoholhaltige Getränke erfordern ein hohes Maß an Verantwortung beim Hersteller oder Importeur alkoholhaltiger Getränke - im Vertrieb, Marketing und in der Werbung.
Verantwortliches Handeln beinhaltet auch sinnvolle, nachvollziehbare und effektive Selbstregulierungen, die über gesetzliche Regulierungen hinausgehen. So hat sich die Branche der Hersteller und Importeure von alkoholhaltigen Getränken zahlreiche freiwillige Regeln auferlegt, um missbräuchlichem Konsum vorzubeugen:
Darüber hinaus unterstützen verschiedene Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI das Ziel, den Jugendschutz konsequent einzuhalten und einem missbräuchlichen Konsum in bestimmten Situationen (Schwangerschaft, Verkehr, Arbeitsplatz) vorzubeugen.
Alkoholhaltige Getränke sind für unsere Gesellschaft ein traditionsreiches Kulturgut und werden zu unterschiedlichsten Anlässen angeboten. Dabei sollte jeder für sich eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen, ob der Konsum von alkoholhaltigen Getränken in der jeweiligen Situation angemessen ist. Einen Automatismus zum Alkoholkonsum sollte es dagegen nicht geben, denn Genuss ist der bewusste und „besondere“ Moment.
Daher sollte die Gesellschaft einen bewussten Blick auf bestimmte Situationen richten, um problematische Automatismen des Konsums zu hinterfragen und einen verantwortungsvollen Konsum zu fördern: