Gesundheit

Schwangerschaft

Verzichten Sie konsequent auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit!

Schwangere Frau trinkt Saft

Fakten

Nur der vollständige Verzicht auf den Konsum alkoholhaltiger Getränke während der Schwangerschaft und der Stillzeit garantiert, dass sich Kinder ohne alkoholbedingte Schädigungen entwickeln können.

 

 

Schwangerschaft

  • Konsumiert die Mutter während der Schwangerschaft alkoholhaltige Getränke, gelangt der Alkohol über die Plazenta, die den Fötus mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, direkt in den Blutkreislauf des Embryos.
  • Alkohol kann einem Embryo erheblichen Schaden zufügen: Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) bezeichnet die vorgeburtliche Schädigung des Kindes durch den Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft.
  • Kinder mit FAS leiden unter Wachstumsstörungen, Missbildungen (z. B. Gesichtsveränderungen) und Störungen des Zentralnervensystems.
  • Das Ausmaß der Schädigung ist individuell verschieden und u. a. abhängig von dem Reifestadium des Embryos zum Zeitpunkt des Alkoholkonsums, der Alkoholmenge und genetischen Faktoren. Alle relevanten Diagnosen werden unter dem Sammelbegriff „Fetal Alcohol Spectrum Disorder (FASD)“ zusammengefasst.

Stillzeit

Der einzig wirksame Schutz vor alkoholbedingten Schädigungen des Kindes ist der ausnahmslose Verzicht auf den Konsum alkoholhaltiger Getränke auch während der Stillzeit.

  • Alkohol gelangt über die Muttermilch in den Körper des Säuglings. Die Alkoholkonzentration in der Muttermilch entspricht der Alkoholkonzentration im Blut.
  • Weitere Informationen finden Sie hier.

Tipps für Schwangere und stillende Mütter

  • Erzählen Sie Ihrer Familie und Ihren Freunden, dass Sie während Ihrer Schwangerschaft und in der Stillzeit komplett auf Alkohol verzichten wollen. Ihr näheres Umfeld hat somit eine gewisse Kontrollfunktion und kann Sie in Ihrem Vorhaben unterstützen.
  • Meiden Sie während Ihrer Schwangerschaft und in der Stillzeit Veranstaltungen und Gelegenheiten, bei denen alkoholhaltige Getränke konsumiert werden. So kommen Sie gar nicht erst in Versuchung.
  • Treffen Sie eine Vereinbarung mit Ihrem Partner, in der Zeit der Schwangerschaft und in der Stillzeit gemeinsam auf Alkohol zu verzichten und sich in diesem Vorhaben gegenseitig zu unterstützen.
  • Machen Sie sich vor einer Schwangerschaft bewusst: Ein Kind zu bekommen, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Und zwar nicht nur für sich selbst, sondern insbesondere für die Gesundheit des Kindes.

Initiative „Verantwortung von Anfang an! – Was Mädchen über alkoholhaltige Getränke in der Schwangerschaft wissen sollten!“

Der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) gibt im Rahmen der Schwangerschafts-Präventionsinitiative „Verantwortung von Anfang an!“ seit Mai 2012 das Faltblatt „Was Mädchen über alkoholhaltige Getränke in der Schwangerschaft wissen sollten“ heraus, das sich an die Zielgruppe Mädchen und junge Frauen ab 12 Jahren wendet. Die Verteilung des Faltblatts erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit gynäkologischen Praxen und dem Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BFV). Mädchen und junge Frauen werden bei ihrem Besuch in der gynäkologischen Sprechstunde für das Thema „Verantwortung von Anfang an!“ sensibilisiert. Das Faltblatt, das die Mädchen/jungen Frauen bei ihrem ersten Besuch in der gynäkologischen Sprechstunde erhalten, möchte mit verständlichen Erläuterungen Wissen vermitteln und dient als guter Aufhänger für ein weiterführendes Gespräch mit der Frauenärztin/dem Frauenarzt zum Thema „Alkohol in der Schwangerschaft“. Für den Text und den Inhalt des Faltblatts zeichnet sich seit 2012, Dr. med. Gisela Gille, Ärztin aus Lüneburg und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG), verantwortlich.

Externe Links

Weiter zur Website der Initiative „Verantwortung von Anfang an!“

Portraitfoto Ilona Fässler mit einem Weinbrand-Glas in der Hand
Genuss
Portraitfoto Ilona Fässler mit einem Weinbrand-Glas in der Hand

Genuss hat viele Facetten – aber ohne das richtige Maß geht es nicht! Auf dieser Seite finden Sie viele Anregungen über die Bedingungen von Genuss: Zeit, Ausgeglichenheit, Muße, ein schönes Ambiente, die Gesellschaft netter Menschen und natürlich die Produkte selbst spielen eine zentrale Rolle. Doch jeder von uns hat seine eigenen Grenzen von Genuss, dann wenn nicht mehr das positive Erleben des Genuss-Moments, sondern die Wirkung im Vordergrund steht.

Anregungen zum Thema Genuss finden Sie hier:

Ein Glas mit einem alkoholischen Getränk
Nährwerte
Ein Glas mit einem alkoholischen Getränk

Hier finden Sie Nährwert- und Zutateninformationen über die Spirituosengattungen, die in der EU und in Deutschland angeboten werden. Diese sind alphabetisch aufgeführt von A bis Z. Dabei wird die Kalorienkennzeichnung in der üblichen deutschen Trinkeinheit von 20 ml und daneben in 100 ml dargestellt – ebenso wie eine Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen über den Produktionsprozess. Die Datenbank umfasst dabei Mindeststandards für Spirituosen.

Zu den Nährwertangaben

Grafik mit Schriftzug „Consumer Protection“
Verantwortung
Grafik mit Schriftzug „Consumer Protection“

Alkoholhaltige Getränke erfordern ein hohes Maß an Verantwortung beim Hersteller oder Importeur alkoholhaltiger Getränke - im Vertrieb, Marketing und in der Werbung.

Verantwortliches Handeln beinhaltet auch sinnvolle, nachvollziehbare und effektive Selbstregulierungen, die über gesetzliche Regulierungen hinausgehen. So hat sich die Branche der Hersteller und Importeure von alkoholhaltigen Getränken zahlreiche freiwillige Regeln auferlegt, um missbräuchlichem Konsum vorzubeugen:

Darüber hinaus unterstützen verschiedene Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI das Ziel, den Jugendschutz konsequent einzuhalten und einem missbräuchlichen Konsum in bestimmten Situationen (Schwangerschaft, Verkehr, Arbeitsplatz) vorzubeugen.

Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung
Prävention
Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung

Alkoholhaltige Getränke erfordern von Herstellern oder Importeuren genauso wie von Konsument/innen ein hohes Maß an Verantwortung.

Neben Maßnahmen der Selbstregulierung im Vertrieb, im Marketing und in der Werbung setzen der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) und seine Mitgliedsunternehmen auf gezielte Präventions- und Aufklärungsinitiativen, die der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ als Social Aspects Gremium der Branche mit unabhängigen Experten entwickelt und kontinuierlich fortführt. Alle Initiativen haben das Ziel, dem missbräuchlichen Konsum vorzubeugen. Verzicht auf alkoholhaltige Getränke ist insbesondere in den sogenannten Punktnüchternheitssituationen angezeigt.

Die einzelnen Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ sind:

Eine Grupper Menschen sitzt beim Essen zusammen
Gesellschaft
Eine Grupper Menschen sitzt beim Essen zusammen

Alkoholhaltige Getränke sind für unsere Gesellschaft ein traditionsreiches Kulturgut und werden zu unterschiedlichsten Anlässen angeboten. Dabei sollte jeder für sich eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen, ob der Konsum von alkoholhaltigen Getränken in der jeweiligen Situation angemessen ist. Einen Automatismus zum Alkoholkonsum sollte es dagegen nicht geben, denn Genuss ist der bewusste und „besondere“ Moment.

Daher sollte die Gesellschaft einen bewussten Blick auf bestimmte Situationen richten, um problematische Automatismen des Konsums zu hinterfragen und einen verantwortungsvollen Konsum zu fördern:

Eine Sonnenbrille liegt am Strand
Freizeit
Eine Sonnenbrille liegt am Strand

Viele Menschen verbringen ihre Freizeit gerne sehr aktiv. Sie gehen auf Reisen, treiben Sport, bewegen sich gerne in der Natur, gehen ihren Hobbys nach oder sind gerne gesellig beisammen bei den unterschiedlichsten jahreszeitlichen Anlässen. Zum Freizeitverhalten gehören selbstverständlich auch Essen und Trinken dazu. Doch wie kann man einen gesundheitsverträglichen und verantwortungsbewussten Konsum alkoholhaltiger Getränke mit den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten verbinden und wo ist vielleicht besser Verzicht angesagt?

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Über uns
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Der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ beschäftigt sich als Gremium des BSI mit allen „nicht kommerziellen“ Aufgabenstellungen. Diesen Aktivitäten liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Unternehmen der Branche eine aktive Mitverantwortung dafür tragen, dass die Verbraucher mit den Produkten sachgemäß und gesundheitsverträglich umgehen.

Zu den Aktivitäten des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ gehören Präventions-, Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen (wie z. B. diese Website) sowie die effektive Selbstregulierung der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V.

Indirekt unterstützen alle Mitgliedsunternehmen des BSI den „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“, dessen Arbeit von einer Vielzahl neutraler Wissenschaftler und Experten begleitet wird. Dieser setzt sich aus Medizinern, Psychologen und Pädagogen zusammen, welche die Inhalte der Aktivitäten unabhängig prüfen und mitgestalten.