Risiken
Fakten
Die Mehrzahl der Erwachsenen konsumiert alkoholhaltige Getränke maßvoll und verantwortungsvoll, aber:
- Übermäßiger Konsum mit dem Ziel, möglichst schnell berauscht - betrunken - zu sein, ist gleichzusetzen mit missbräuchlichem Konsum.
- Häufiges und übermäßiges Trinken birgt die Gefahr in sich, dass man alkoholabhängig wird - mit weiter reichenden negativen Konsequenzen für den Körper, die Psyche und das soziale Umfeld.
- Generell gilt, dass früher missbräuchlicher Konsum das Erkrankungsrisiko erhöht!
Daher ist „binge drinking“, das so genannte Rauschtrinken, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen auch kein spaßiger Wettbewerb, sondern in hohem Maße gesundheitsschädigend. Immer dann, wenn durch den Konsum alkoholhaltiger Getränke möglichst schnell ein Rauschzustand erreicht werden soll, hat das nichts mit Genuss zu tun. Achten Sie in Ihrem Umfeld auf solches Verhalten, denn jeder trägt eine Mitverantwortung. Sprechen Sie Kinder und Jugendliche darauf an, wenn Sie Rauschtrinken beobachten und bedenken Sie immer, dass sich daraus plötzlich eine lebensbedrohliche Situation für Kinder und Jugendliche ergeben kann.
Häufiger oder regelmäßiger Missbrauch
- erhöht das Risiko bestimmter Erkrankungen: u. a. Lebererkrankungen (Leberzirrhose oder Fettleber), Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Nervenerkrankungen (Hirnzellen sterben ab)
- beeinflusst die Knochen- und Muskelentwicklung bei Kindern und Jugendlichen negativ
- beeinträchtigt auch die Lern- und Konzentrationsfähigkeit, das klare Entscheidungs- und Urteilsvermögen sowie die Kritikfähigkeit
Häufiger oder regelmäßiger Missbrauch hat oft auch negative Konsequenzen in Bezug auf das soziale Umfeld
- Partnerschaften gehen in die Brüche
- Schule, Ausbildungsplatz und Job werden vernachlässigt
- der Arbeitsplatz geht verloren
- Konflikte nehmen durch aggressives Verhalten und Realitätsverlust zu
Professionelle Hilfe bieten die regionalen Drogen- und Suchtberatungsstellen.
Mehr zu Gesundheit
„Massvoll-geniessen.de“ ist eine Verbraucherinformationsinitiative des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) und seiner Mitgliedsunternehmen.
Ziel der Initiative ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher für einen maßvollen und verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu sensibilisieren und einen wichtigen Beitrag zu Information und Aufklärung zu leisten.
Das Logo mit dem Verbraucher-Hinweis „Massvoll-geniessen.de“ steht ausschließlich den Mitgliedsunternehmen des BSI zur Einbindung auf Maßnahmen der kommerziellen Kommunikation zur Verfügung. Voraussetzung für die Nutzung des Logos als geschützte Wort-Bild-Marke ist die Mitgliedschaft im BSI sowie die Einhaltung des „Code of Conduct“.
Genuss hat viele Facetten – aber ohne das richtige Maß geht es nicht! Auf dieser Seite finden Sie viele Anregungen über die Bedingungen von Genuss: Zeit, Ausgeglichenheit, Muße, ein schönes Ambiente, die Gesellschaft netter Menschen und natürlich die Produkte selbst spielen eine zentrale Rolle. Doch jeder von uns hat seine eigenen Grenzen von Genuss, dann wenn nicht mehr das positive Erleben des Genuss-Moments, sondern die Wirkung im Vordergrund steht.
Anregungen zum Thema Genuss finden Sie hier:
Hier finden Sie Nährwert- und Zutateninformationen über die Spirituosengattungen, die in der EU und in Deutschland angeboten werden. Diese sind alphabetisch aufgeführt von A bis Z. Dabei wird die Kalorienkennzeichnung in der üblichen deutschen Trinkeinheit von 20 ml und daneben in 100 ml dargestellt – ebenso wie eine Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen über den Produktionsprozess. Die Datenbank umfasst dabei Mindeststandards für Spirituosen.
Alkoholhaltige Getränke erfordern ein hohes Maß an Verantwortung beim Hersteller oder Importeur alkoholhaltiger Getränke - im Vertrieb, Marketing und in der Werbung.
Verantwortliches Handeln beinhaltet auch sinnvolle, nachvollziehbare und effektive Selbstregulierungen, die über gesetzliche Regulierungen hinausgehen. So hat sich die Branche der Hersteller und Importeure von alkoholhaltigen Getränken zahlreiche freiwillige Regeln auferlegt, um missbräuchlichem Konsum vorzubeugen:
Darüber hinaus unterstützen verschiedene Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI das Ziel, den Jugendschutz konsequent einzuhalten und einem missbräuchlichen Konsum in bestimmten Situationen (Schwangerschaft, Verkehr, Arbeitsplatz) vorzubeugen.
Alkoholhaltige Getränke sind für unsere Gesellschaft ein traditionsreiches Kulturgut und werden zu unterschiedlichsten Anlässen angeboten. Dabei sollte jeder für sich eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen, ob der Konsum von alkoholhaltigen Getränken in der jeweiligen Situation angemessen ist. Einen Automatismus zum Alkoholkonsum sollte es dagegen nicht geben, denn Genuss ist der bewusste und „besondere“ Moment.
Daher sollte die Gesellschaft einen bewussten Blick auf bestimmte Situationen richten, um problematische Automatismen des Konsums zu hinterfragen und einen verantwortungsvollen Konsum zu fördern:
Viele Menschen verbringen ihre Freizeit gerne sehr aktiv. Sie gehen auf Reisen, treiben Sport, bewegen sich gerne in der Natur, gehen ihren Hobbys nach oder sind gerne gesellig beisammen bei den unterschiedlichsten jahreszeitlichen Anlässen. Zum Freizeitverhalten gehören selbstverständlich auch Essen und Trinken dazu. Doch wie kann man einen gesundheitsverträglichen und verantwortungsbewussten Konsum alkoholhaltiger Getränke mit den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten verbinden und wo ist vielleicht besser Verzicht angesagt?
Auf diese Fragestellungen gehen die folgende Punkte noch einmal im Detail ein: